Roboter als Lehrer getestet
Lehrer würden sich manchmal am liebsten in so viele Teile teilen, wie es Schüler gibt - mehr als zwei Lehrer pro Klasse gibt's aber normalerweise nicht.
Psychologen aus Bremen testen seit einem Jahr, ob bald auch Roboter als Hilfslehrer eingesetzt werden könnten - und zwar bei der dritten bis fünften Klasse. Laut dem Studienleiter kann der Roboter sprechen, zeigen, gestikulieren und das Kind anschauen. Was er nicht kann: Erkennen, ob das Kind ein Problem hat, bevor es einen Fehler macht oder eine Aufgabe falsch löst.
Der Roboter soll aber lernen können, die Körpersprache des Kindes einzuschätzen - damit er zum Beispiel merkt, ob ein Kind gelangweilt oder überfordert ist.
Laut den Psychologen aus Bremen haben die Kinder, mit denen der Roboter bisher getestet wurde, positiv auf ihn reagiert. Allerdings funktioniere er maximal für eine kleine Gruppe von Kindern - mit einer ganzen Schulklasse ist er überfordert.
In Japan wurde schon vor ein paar Jahren ein Roboter-Lehrer ausprobiert - hier gibt's ein Video davon.
