Ein Forschungsteam der britischen Uni Cambridge hat Hinweise dafür gefunden, dass Babys dabei vor allem deswegen so stark sind, weil sie vom Vater ein bestimmtes Gen vererbt bekommen. Die Gene der Mutter sichern eher das Überleben der Mutter. Die Gene des Vaters, die der Embryo in sich trägt, manipulieren die Nährstoff-Übergabe aber so, dass der Embryo dadurch mehr Nährstoffe bekommt.
Tests an Mäusen
Die Forschenden haben das durch Versuche mit Mäusen festgestellt. Wenn sie die Kopie eines bestimmten Vater-Gens (Igf2) ausschalteten, dann gab die Mäuse-Mutter nicht mehr so viele Nährstoffe an den Embryo ab und der blieb klein und wurde als Mäuse-Baby eher krank. Das Igf2-Gen gibt es auch bei Menschen. Die Erkenntnis soll helfen, das, was bei Schwangeren in der Plazenta passiert, besser zu steuern, damit es sowohl Mutter als auch Baby gut geht.
