Ihre Nasen sind speziell auf tote Wildschweine trainiert: Im Saarland sind sechs Hunde zu Experten für die Kadaversuche ausgebildet worden.

Sie sollen helfen, tote Wildschweine im Wald aufzuspüren - falls die Afrikanische Schweinepest ausbricht. Die Kadaver schnell zu finden und zu entfernen ist wichtig, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Denn andere Wildschweine können sich bei ihren verendeten Artgenossen anstecken.

Das Spezialtraining für die Spürhunde war vom saarländischen Umweltministerium, Jägern und einer privaten Hundeschule erarbeitet worden.

Ausgebildet für den Ernstfall

In Deutschland sind bisher keine Infektionen bekannt. Trotzdem hat Dänemark an der Grenze inzwischen einen Zaun fertiggestellt, der Wildschweine davon abhalten soll, die Krankheit ins Land zu bringen. Vor Kurzem waren in Polen wieder tote Wildschweine mit dem Erreger entdeckt worden, nahe der Grenze zu Brandenburg.

Die Afrikanische Schweinepest ist tödlich für Wild- und Hausschweine. Für den Menschen ist sie ungefährlich.