In Städten wachsen oft mehr verschiedene Baumarten als in den natürlichen Wäldern um die Städte herum.

Das ist das Ergebnis einer Untersuchung aus der Schweiz, von der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft. Laut den Fachleuten hinter der Studie sind zwar die meisten Schweizer Stadt-Bäume Linden und Ahornbäume, aber es gibt insgesamt etwa 1.300 verschiedene Baumarten.

In den Wäldern wachsen dagegen nur 76 Baumarten, der Großteil davon sind Fichten und Buchen. Die Forschenden sagen, die Artenvielfalt in den Städten ist nicht nur positiv. Denn mehr unterschiedliche Baumarten bedeuten auch mehr passende Wirte für unterschiedliche eingeschleppte Schädlinge und Baumkrankheiten. Von den Städten aus könnten die sich später in den umliegenden Wäldern ausbreiten. Auf der anderen Seite könnte man aber auch die Wälder vor eingeschleppten Schädlingen schützen, indem man schon in der Stadt Ausschau nach kranken Bäumen hält.