Forschende schließen auf Basis von seismischen Messungen darauf, dass sich im Erdkern Sediment abgelagert hat, das mal Meeresboden war. Es könnte in der Folge von Erdbeben ins Erdinnere gelangt sein und ist dann tausende Kilometer weiter abgesunken.
Mehrere Kilometer hohes Gebirge
Forschende der Universität Alabama in den USA gehen davon aus, dass dieses Material praktisch Berge auf dem Erdkern bildet. Sie haben unterschiedliche Dicken gemessen und gehen davon aus, dass dieses unterirdische Gebirge mehrere Kilometer hoch sein könnte.
Die Forschenden haben für ihre Studie Erdbeben in der Antarktis-Region analysiert, um ein Bild des Erdinnern zu bekommen. Dabei nutzten sie die seismischen Wellen praktisch wie ein Echolot; schlossen also auf Basis von Reflexionen der Druckwellen, wie es am Erdkern aussieht.
