Die Sonde ist längst über ihre ursprüngliche Missionsdauer hinaus, aber die Nasa versucht noch immer, in Kontakt mit Voyager-1 zu bleiben und Daten zu sammeln. Allerdings wird das immer schwieriger. Die Sonde schickt zwar weiter verlässlich einen Trägerton zur Erde - aber seit einiger Zeit sonst keine vernünftigen Daten, sondern nur Datenmüll. Die zuständige Projektmanagerin sagt, dass ihr Team noch Hoffnung hat, das Problem zu lösen.
Anderer Modus könnte helfen
Es gibt eine Vermutung, wo im Computersystem der Sonde der Fehler liegt. Und eine Idee für eine eventuelle Lösung: nämlich das Umschalten in einen anderen Modus - zum Beispiel den, der beim Vorbeiflug der Voyager an den Planeten Jupiter oder Saturn aktiv war. Das war allerdings in den Jahren 1979 und 1980. Weil das so lange her ist, sind viele der Fachleute von damals in Rente oder schon tot. Und die ganzen Dokumente von damals gibt es nur in Papier-Form, was die Suche darin schwierig macht. Gleichzeitig drängt die Zeit, Lösungsansätze schnell auszuprobieren - denn beim hohen Alter der Sonde kann jederzeit etwas Anderes kaputt gehen, vielleicht auch der Antrieb.
Fun Fact: Inzwischen dauert es auch schon fast zwei Tage, bis Kommandos von der Erde bei der Voyager-1 ankommen.
