Und das heute wohl eher als noch vor 20 oder 30 Jahren. Eine Studie von Forschenden aus Deutschland und den Niederlanden zeigt, dass sich die Einstellung zu Sex in der Altergruppe 55 bis 65 Jahre verändert hat. Für Leute, die jetzt so alt sind, ist ein aktives Sexleben wichtiger als für die selbe Altersgruppe Anfang der 1990er Jahre. Besonders deutlich ist der Unterschied zwischen damals und heute bei Single-Frauen - die sagen heute viel eher, dass sie Sex wichtig finden.
Die Forschenden vermuten, dass das mit gesellschaftlichen Veränderungen zu tun hat - wie die sogenannte sexuelle Revolution und feministische Bewegungen.
Allerdings: Zwar ist die Bedeutung von Sex gewachsen, nicht aber der Spaß daran. Das hat die Forschenden überrascht. Sie wollen das weiter untersuchen.
