In den USA hat der Meta-Konzern auch die letzten seiner selbst erstellten KI-Profile auf Instagram und Facebook stillgelegt.

Nach Angaben der britischen Zeitung The Guardian war Kritik an den Profilen laut geworden. Zum Beispiel, weil sie nicht blockiert werden konnten. Oder weil bei Profilen von schwarzen KI-Personen keine Schwarzen im Entwicklerteam waren. Screenshots von User-Chats mit den KI-Profilen gingen viral.

Nach Meta-Angaben waren vor einem Jahr rund 30 KI-Profile des Unternehmens online gegangen. Die meisten sollen aber schon diesen Sommer wieder gelöscht worden sein. Demnach waren die Profile ein Experiment mit Künstlicher Intelligenz und wurden von Menschen verwaltet. Einige der KI-Charakter waren aber von Usern wiederentdeckt worden. Auch die sollen jetzt am Wochenende stillgelegt worden sein.

Begründet wird das von Meta vor allem damit, dass die KI-Profile nicht blockiert werden konnten. In der Financial Times hat ein Meta-Manager aber angekündigt, dass es in Zukunft weitere, neue und interaktive KI-Charakterprofile oder Bots geben soll. Außerdem können Nutzer demnach weiter selbst ihre eigenen KI-Chatbots erstellen.

Die Gerichte haben nach Angaben des Guardian noch nicht geklärt, inwieweit Chatbot-Ersteller für das verantwortlich sind, was ihre künstlichen Begleiter sagen. Das US-Recht schützt die Macher sozialer Netzwerke vor der Haftung für das, was ihre Nutzer posten.