Der Jupiter ist der älteste und größte Planet unseres Sonnensystems. Früher war er aber wahrscheinlich noch viel größer.
Zwei US-Astronomen haben die Bahnen von zwei Jupitermonden analysiert - Amalthea und Thebe. Ihre Umlaufbahn um den Jupiter gibt Hinweise auf den früheren Zustand des Gasriesen, vor allem auf seine Größe und sein Magnetfeld.
Im Fachmagazin Nature Astronomy haben die Wissenschaftler rekonstruiert, wie der Jupiter aussah, als das Sonnensystem rund 3,8 Millionen Jahre alt war: Damals war er zwei bis zweieinhalb Mal so groß wie heute. Das heißt, er hätte rund 2000 Erden fassen können. Außerdem war sein Magnetfeld 50 Mal stärker als heute.
Die Forscher sagen, dass ihre Erkenntnisse helfen können, besser zu verstehen, wie das gesamte Sonnensystem entstanden ist.
