Das zeigt sich laut einer Studie im Fachmagazin iScience auch im Gehirn. Die Forschenden haben per EEG die Gehirnwellen von 23 Testpersonen gemessen und verglichen: Eine Gruppe sah sich die Aufführung einer Tanztruppe live an. Zwei andere Testgruppen bekamen die Choreografien auf der Kinoleinwand zu sehen oder nur auf Bildschirmen.
Ergebnis: Bestimmte Hirnwellen der Live-Zuschauer begannen sich aneinander anzugleichen und synchron zu schwingen. Und besondere Momente in der Choreografie hinterließen auch ähnliche Muster. In den anderen Gruppen waren die Hirnwellen nicht so synchron, besonders vorm Bildschirm.
Für die Forschenden zeigt das den sozialen Aspekt von Tanzen - und dass die Besonderheit von Live-Erlebnissen nicht so leicht zu ersetzen ist.
