Alkoholverbote für Jugendliche können wirken - und auch gleich für bessere Leistungen in der Schule sorgen.
Ein Team unter Leitung der Universität Zürich hat untersucht, wie sich neue Alkoholgesetze in Spanien ausgewirkt haben. Vier Regionen hatten sie da in den letzten 20 Jahren verschärft. Das Mindestalter für Alkohol wurde auf 18 Jahre angehoben, es gab strengere Verkaufsregeln und neue Werbevorgaben. Die Forschenden werteten Daten von 250.000 Schülerinnen und Schülern aus, unter anderem von der Pisa-Lernstudie.
Nach den Ergebnissen senkten die neuen Alkoholregeln die Wahrscheinlichkeit, dass sich Jugendliche betrinken, um bis zu 17 Prozent. Gleichzeitig gab es im Schnitt bessere Lernergebnisse und auch weniger psychische Probleme.
In Deutschland sind Wein, Bier und Sekt ab 16 Jahren erlaubt, in Begleitung der Eltern schon ab 14.
