Der Mensch - die Krone der Schöpfung.

Diese Einstellung gefährdet unseren Planeten, sagt ein interdisziplinäres Team aus den Natur- und Sozialwissenschaftenin einem neu erschienenen Buch. Unser Glaube, dass wir anderen Arten überlegen seien, spiegele sich wider in der Art und Weise, wie wir uns auf diesem Planeten benehmen. Sie bezeichnen diese suggerierte Überlegenheit als "Spezieismus".

Kritik an der unserer Sicht auf Tiere und Pflanzen

Die Autoren kritisieren zwei Punkte: Zum einen ist es fraglich, ob unsere heutige Einteilung der Tier- und Pflanzenwelt in Arten und Spezies, basierend auf ihrer Abstammung, überhaupt sinnvoll ist. Zum anderen kritisieren sie, dass der Mensch sich an die Spitze gesetzt habe.

Dass er dort gelandet sei, habe vor allem etwas mit Religion und Philosophie zu tun, weniger mit empirischen Belegen. Es wäre besser, so einer der Hauptautoren, alle Lebewesen als große Familie zu betrachten, in der das Verhalten eines Mitglieds Auswirkungen auf alle anderen hat.