Und: Wer sich während der Periode eine Verletzung zuzieht, hat damit wohl länger zu tun als sonst. Das hat ein internationales Medizin-Team anhand der Daten von 33 Profi-Fußballerinnen herausgefunden. Es schreibt in den Frontiers in Sports and Active Living: Zwar verletzten sich die Spielerinnen während ihrer Monatsblutung nicht häufiger, aber wenn, dann fielen sie deutlich länger aus. Denn die Verletzungen waren dann schlimmer und brauchten zum Teil dreimal so lang zum Heilen. Die Forschenden vermuten, dass das unter anderem am niedrigen Östrogen-Spiegel und am Eisenmangel während der Monatsblutung liegt, beides hemmt die Muskelheilung. Außerdem könnten höhere Entzündungswerte während der Periode zu schwereren Gewebeschäden führen.
Gegen das stärkere Verletzungsrisiko könnten Sportlerinnen aber auch was tun: Etwa längeres Aufwärmen vor dem Training oder mehr Erholungsphasen während der Periode.
