Es geht wohl um wenige Tausendstel Sekunden, die darüber entscheiden, ob wir Sprache überhaupt verstehen.
Ein Team um einen Forscher aus Leipzig ist der Frage nachgegangen, wie wir einzelne Wörter im Sprachfluss erkennen; also wenn ein Wort aufhört und das nächste beginnt, wenn wir jemandem zuhören.
Für die Studie im Fachmagazin Nature Human Behaviour analysierte das Team als Stichprobe rund 50 Sprachen weltweit mithilfe einer Datenbank.
Es geht um Millisekunden
Das Ergebnis: Über fast alle untersuchten Sprachen hinweg wird der Laut am Wortanfang verlängert. Sprechende halten Konsonanten am Anfang des Wortes geringfügig länger als an anderen Stellen des Wortes - im Schnitt etwa 13 Millisekunden mehr.