Den Kinderbuch-Klassiker Alice im Wunderland kann man in rund 175 verschiedenen Sprachen lesen - und bald auch auf Klingonisch.
Der Star-Trek-Sprachexperte Lieven Litaer aus Saarbrücken hat das Buch übersetzt. Es erscheint im Herbst. Für die Übersetzung hat Litaer nach eigenen Angaben rund ein Jahr gebraucht. Eine Herausforderung waren dabei offenbar die vielen Wortspiele im Original. Auf Klingonisch heißt Alice im Wunderland "QelIS boqHarmey".
Der Übersetzer will so dazu beitragen, dass sich die klingonische Sprache verbreitet. Er hat auch schon den kleinen Prinzen übersetzt. Nach seiner Schätzung können weltweit 20 bis 30 Menschen fließend Klingonisch sprechen. Die Kunstsprache wurde für die Science-Fiction-Reihe Star Trek entwickelt. Sie enthält viele Zungenbrecher und Kehlkopflaute. Der maßgebliche Entwickler ist der US-amerikanische Sprachwissenschaftler Marc Okrand.
