Ähhh oder ähmm -

solche Füllwörter benutzt jeder Mensch, aber jeder spricht sie anders aus. Phonetikerinnen der Uni Trier haben Tausende äh's aus stundenlangen Sprachaufnahmen von acht Probandinnen analysiert. Dabei kam raus, dass die einzelne Person an einem Tag vielleicht mal weniger Füllwörter benutzt hat, an einem anderen Tag mal mehr. Aber ihre Aussprache war immer dieselbe - zum Beispiel wie lang sie die Laute dabei gezogen hat.

Die Forscherinnen sagen, dass die Aussprache dieser Füllwörter so individuell wie ein Fingerabdruck ist. Denkbar wäre das Wissen zum Beispiel vor Gericht zu nutzen. Die Füllwörter könnten helfen, eine Täterin oder einen Täter in einer sonst uneindeutigen Tonaufnahme zu identifizieren.