Baby-Gebrabbel könnte eine Vorbereitung aufs Sprechen sein, diese Ansicht vertreten einige Sprachforscherinnen und -forscher.

Eine neue Studie, die im Fachmagazin PLOS One veröffentlicht wurde, unterstützt diese Theorie. Teilgenommen haben 130 Babys. Ihre Eltern haben im ersten Lebensjahr jeden Monat Sprachaufnahmen gemacht und an die Forschenden geschickt. Die haben dann über 1000 Stunden Baby-Gekreische, Geknurre und Gebrabbel ausgewertet. Laut den Forschenden ist es bisher die erste große Studie, die Babylaute so untersucht.

Auffällig dabei: Die Babys haben immer wieder ähnliche Laute am Stück von sich gegeben - meistens Quietschlaute, aber auch Geknurre. Ab dem fünften Lebensmonat wurde dieses zusammenhängende Quietschen häufiger. Die Forschenden meinen, das machen Babys ganz gezielt, um sich aufs Sprechen vorzubereiten. Und sie sagen auch: Eltern sollten die Laute nachmachen, das hilft den Babys, Neues zu lernen.