Rassismus ist online ein ziemlich großes Problem.

Um rassistische Sprache einzudämmen, lassen viele Internet-Konzerne die Inhalte ihrer User von einer Künstlichen Intelligenz scannen. Zwei Forscher aus den USA sagen jetzt: Videos und Kommentare zu Schachspielen könnten diese Programme quasi schachmatt setzen. Denn beim Schach geht es um Schwarz gegen Weiß und es fallen Worte wie "Bedrohung", "Angriff" und "Kontrolle". Um ihre These zu testen, haben die Wissenschaftler zwei führende Programme zur Erkennung von Hassrede und Rassismus auf Schachkommentare angesetzt und festgestellt: die meisten der rausgefilterten Inhalte waren harmlos.

Die Forscher vermuten, dass das Schachproblem unter anderem auf Youtube schon dazu geführt hat, dass Inhalte bekannter Schachkanäle gelöscht wurden. Sie sehen aber auch Vorteile: Der Schach-Fehler sei eine gute Möglichkeit, die Spracherkennung von Künstlichen Intelligenzen besser zu machen.