Wie die Gesetzliche Unfallversicherung meldet, gab es in der ersten Hälfte dieses Jahres 5 Prozent mehr Unfälle auf Schulwegen als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt waren es über 42.000.
Der Statistik zufolge passieren die meisten Unfälle mit dem Rad und bei Schülerinnen und Schülern ab 10 Jahren - weil ihre Wege zu weiterführenden Schulen meist länger sind als die von jüngeren Kindern zu einer Grundschule. Die meisten Unfälle hat es im Flächenland Niedersachsen gegeben, die wenigsten in der Großstadt Berlin.
Die Unfallversicherung warnt Eltern aber davor, ihre Kinder jetzt mit dem Auto zur Schule zu fahren, weil es dann chaotischer und damit für alle gefährlicher werde. Stattdessen sollten Kinder lernen, wie sie den Weg allein bewältigen. Auch die Wege müssten sicherer werden, zum Beispiel durch Tempo 30 oder gut sichtbare Querungsstellen.
