Venus, Merkur, Saturn, Jupiter und Mars kann man in dieser Reihenfolge bis zum Jahresende mit bloßem Auge sehen. Am besten geht das etwa eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang. Dann zeigen sie sich im Südwesten überm Horizont und wandern Richtung Osten. Die Venus verschwindet nach 40 Minuten wieder. Um auch Neptun und Uranus zu entdecken, braucht man mindestens ein Fernglas, weil sie so weit weg sind. Beide stehen am Himmel links und rechts vom Jupiter. Der leuchtet größer und heller als alle Sterne. Der Merkur ist dagegen schwierig zu entdecken, weil es um ihn herum besonders hell ist.
Und es gibt noch ein großes Event am Sternenhimmel: Seit gestern Nacht sind im Südosten die Sternschnuppen der Quadrantiden zu sehen. Seinen Höhepunkt erreicht der Meteorstrom in der Nacht vom 3. auf den 4. Januar. Dann leuchten nach Mitternacht mehr als hundert Sternschnuppen pro Stunde.
