Pumas sind Jäger - und gleichzeitig auch eine Art Gärtner für die Landschaft.

Eine Studie im Fachjournal Landscape Ecology zeigt, dass sie mit ihrer Beute quasi den Boden düngen - denn aus den Überresten der Beutetiere kommt viel Stickstoff in den Boden. Davon profitieren die Pflanzen, die dort wachsen - und das zieht Beutetiere wie die Wapiti-Hirsche an. Für die Pumas entstehen damit fast so was wie kleine Jagd-Reviere. Sehr praktisch, denn generell jagen die Großkatzen nur in Gebieten, in denen sie gute Chancen auf Beute haben. Für die Studie haben die Forschenden Pumas im Großraum um den Yellowstone-Nationalpark beobachtet und Bodenproben und Pflanzen von ihren Jagdplätzen analysiert.

Schon bei früheren Studien ist herausgekommen, dass Pumas eine wichtige Rolle im Ökosystem spielen. Sie zerreißen ihre Beute nicht so stark wie andere Jäger - etwa Wölfe. Im Aas finden zum Beispiel viele Käferarten einen Lebensraum.