Wer Sexspielzeug benutzt, der will damit Spaß haben und keine Gesundheitsprobleme bekommen.

Das könnte aber laut Stiftung Warentest passieren. Sie hat nämlich in Vibratoren, Liebeskugeln und Penisringen Schadstoffe gefunden. Dabei waren fünf der 18 getesteten Produkte so stark belastet, dass sie die Note "mangelhaft" bekamen. Nur drei waren unbelastet. Das schreibt Stiftung Warentest in der Februarausgabe ihrer Zeitschrift "test".

Von den getesteten Sexspielzeuge waren viele aus Silikon und anderen Kunststoffen. In den "mangelhaften" Produkten haben die Tester unter anderem den Weichmacher DEHP gefunden, der die Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann. Drin war außerdem Phenol, das im Verdacht steht, genetische Defekte zu verursachen, und Nickel, das Allergien auslösen kann. Außerdem konnten die Tester PAK nachweisen, also Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe, von denen einige als Umweltschadstoffe gelten und als krebserregend.

Problem ist laut Stiftung Warentest, dass Sexspielzeug viel in Kontakt mit Schleimhäuten kommen. Die sind meist gut durchblutet und können empfindlich sein. Deshalb hätten Schadstoffe nichts in Sexspielzeug zu suchen. Bislang gebe es allerdings keine Schadstoffgrenzen für Vibratoren und Co.