Forschende sagen jetzt, dass dabei auch die Gene eine Rolle spielen. Sie haben drei Gene identifiziert, die die Milchproduktion einer Frau beim Stillen beeinflussen können. Für ihre Studie in der Fachzeitschrift Science Advances haben sie Muttermilchproben von 30 Frauen untersucht.
Einige produzierten wenig Milch, einige besonders viel, der Rest lag in der Mitte. Untersucht wurde die genetische Zusammensetzung von Milchfettkügelchen und von Zellen aus den Milchgängen. Dabei fielen vor allem bei drei Genen Unterschiede auf.
Muttermilch hilft, damit sich bei den Säuglingen eine gute Darmflora entwickelt. Deshalb schaute das Team auch, welchen Zusammenhang es gibt zwischen dem Stillen und der Vielfalt der Darmbakterien des Babys. Dabei bestätigte sich: Auch geringere Mengen Muttermilch unterstützen die Entwicklung der Darmgesundheit des Babys.
