Eine Studie im Fachmagazin Nature Communications zeigt jetzt: Ja, autonome Fahrzeuge bauen in vielen Situationen weniger Unfälle als menschliche Fahrerinnen und Fahrer - es gibt aber Ausnahmen.
Gut sind Selbstfahr-Autos etwa darin, Auffahrunfälle zu vermeiden. Hier ist ein direkter Vergleich möglich, wenn jeweils ein autonomes und ein menschlich bewegtes Auto beteiligt sind. In 79 Prozent dieser Unfälle war es ein menschlicher Fahrer, der von hinten auffuhr. Und in den übrigen 21 Prozent, in denen ein Selbstfahr-Auto aufgefahren ist, war es meistens doch nicht automatisiert unterwegs, sondern ein Mensch hatte gerade die Kontrolle.
Probleme beim Abbiegen und in der Dämmerung
Mehr Probleme bereiten den autonomen Fahrzeugen laut Studie Abbiege-Vorgänge und Fahrten in der Dämmerung. Hier verdoppelte bzw. verfünffachte sich laut Studie das Unfallrisiko im Vergleich zu menschlichen Fahrern. Die Erkenntnisse sollen helfen, Selbstfahr-Autos zu verbessern.