"Habe besseres zu tun" mit diesen Worten endete ein Tweet des Virologen Christian Drosten, in dem er der Bild-Zeitung vorwarf, tendenziöse Berichterstattung zu planen.
Die hatte ihm gestern eine Anfrage geschickt zu seiner Studie über die Corona-Viruslast von Kindern und Erwachsenen. Mit einer Frist: binnen einer Stunde sollte er Stellung nehmen zur angeblichen Kritik mehrerer Wissenschaftler an seiner Studie.
Drosten machte die Anfrage öffentlich, anfangs samt Kontaktdaten des Bild-Redakteurs. Und all das hat zu vielen Diskussionen im Netz geführt. Jetzt haben sich mehrere der Wissenschaftler von der Bild-Zeitung distanziert, unter anderem weil die Redaktion gar nicht mit ihnen selbst gesprochen habe und Zitate aus dem Zusammenhang gerissen worden seien. Ein Statistiker aus Bonn twitterte, er distanziere sich von dieser Art Menschen unter Druck zu setzen aufs Schärfste.
Mehr dazu gibt's beim Deutschlandfunk.