Die wachsende Weltbevölkerung ernähren, ohne den Planeten zu schädigen. Das ist möglich - besagt eine neue Studie unter der Leitung des Potsdam-Instituts für Klimafolgen-Forschung.
Allerdings nur, wenn die Menschen sehr bald entschlossen handeln. Die Forschenden fordern im Fachjournal Nature Sustainability eine nachhaltigere Landwirtschaft. Außerdem müssten die Menschen weltweit ihre Ernährung drastisch umstellen - und zwar deutlich weniger Fleisch essen, dafür mehr Hülsenfrüchte und anderes Gemüse. Als weiteren entscheidenden Faktor nennen die Wissenschaftler das Ziel, weniger Essen zu verschwenden. Ihren Angaben nach gehen so bis zu 30 Prozent aller produzierten Lebensmittel verloren.
Am Ende kommen die Forschenden in ihrer Analyse zu einem optimistischen Ergebnis: Die Weltbevölkerung kann demnach auf zehn Milliarden Menschen ansteigen und trotzdem ist es theoretisch möglich, alle zu ernähren, ohne die Erde zu gefährden.
