Diesen Zusammenhang scheint es tatsächlich zu geben: Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung hat gemeinsam mit der Uni Oldenburg eine Langzeituntersuchung durchgeführt. Und dabei kam raus: Kinder von älteren Müttern sind im Durchschnitt besser in Mathematik.
Und nicht nur das: Die Forschenden haben auch einen Zusammenhang zwischen dem Alter der Mutter und der Sozialkompetenz der Kinder entdeckt.
Eine mögliche Erklärung: Eine frühe Mutterschaft geht oft mit einem niedrigeren Bildungsabschluss und weniger Einkommen einher. Und wer erst später Mutter wird, hat Zeit für einen höheren Abschluss und für Berufserfahrung. Das sei gut für die Lernumwelt, in der das Kind aufwächst.
Mit der Untersuchung mit knapp 2300 Kindern wollten die Expertinnen und Experten herausfinden, welche gesellschaftlichen Effekte es hat, dass Frauen immer später Kinder bekommen. 1990 war das Durchschnittsalter beim ersten Kind noch 24,5 Jahre, 2022 schon knapp 31 Jahre.
***
https://idw-online.de/de/news834823
