Schläge könnten den menschlichen Schädel geformt haben
Forscher aus den USA haben eine Theorie vorgestellt, laut der die Form des menschlichen Schädels mit Faustkämpfen zusammenhängt. Sie schreiben im Fachblatt "Biological Reviews", dass der Schädel im Laufe der Evolution eine Form angenommen hat, die Faustschläge ins Gesicht gut wegsteckt. Das sei besonders bei den Schädeln von Männern der Fall, denn die hätten häufiger Faustkämpfe auszuhalten als Frauen.
Ein Anhaltspunkt ist den Forschern zufolge die zeitliche Abfolge, die sich aus fossilen Funden ergibt: Als sich die Hand der Vormenschen so veränderte, dass damit Faustkämpfe möglich wurden, veränderte sich auch die Schädelform und wurde robuster.
Frühere Theorien hatten die Veränderungen auf eine Ernährungsumstellung zurückgeführt. Demnach wurden die Gesichtsknochen stabiler, weil die Menschen härtere Nahrungsmittel wie Nüsse aßen.
