In Südkorea ist es ab 2027 verboten, Hundefleisch zu essen - dann tritt ein Gesetz in Kraft, das das Parlament schon Anfang letzten Jahres verabschiedet hat.
Viele Hundefleisch-Produzenten haben jetzt schon aufgegeben: Laut Südkoreas Agrarministerium haben fast 80 Prozent der rund 1.500 registrierten Hundefleischfarmen den Betrieb eingestellt - und damit deutlich vor der Frist. Die Regierung hatte den Unternehmen Geld in Aussicht gestellt, wenn sie schon früher aus der Branche aussteigen.
Ab Februar 2027 dürfen in dem Land keine Hunde mehr geschlachtet, verkauft und gegessen werden, und auch die Zucht der Tiere für den Verzehr ist dann verboten. Wer dagegen verstößt, bekommt hohe Geldstrafen oder bis zu drei Jahre Gefängnis.
Hundefleisch galt in Südkorea jahrhundertelang als Delikatesse - aber die Tradition ist weitgehend verschwunden. Laut Umfragen isst schon länger eine große Mehrheit der Menschen kein Hundefleisch mehr.
