Online aus dem lokalen Supermarkt bestellen - das ist spätestens seit der Pandemie für viele eine Option.
Jetzt hat sich ein US-Team von der Cornell University angeschaut, wie sich Warenkörbe unterscheiden, wenn Menschen online bestellen oder wenn sie selbst in den Supermarkt gehen. Analysiert haben sie dafür fast 2 Millionen Einkäufe - online und offline. Sie stellten fest, dass sich die Online-Käufe sehr ähnelten - die Menschen kauften online doppelt so oft die gleichen Dinge immer wieder ein.
Weniger Obst - aber auch weniger Snacks
Außerdem kauften die Menschen online weniger frisches Obst und Gemüse. Vermutlich weil sie nicht, wie beim Supermarktbesuch, erst mal durch die Obst-und-Gemüse-Abteilung müssen. Dafür lagen in den Online-Warenkörben aber auch weniger Impuls-Käufe wie Schoki und Snacks.
Die Hauptautorin sieht in den gleichbleibenden Online-Warenkörben eine Gefahr: Andere, bessere Produkte hätten online weniger Chancen. Dafür könnten einzelne Marken eine Marktmacht bekommen, die es ihnen zum Beispiel ermöglicht, die Preise anzuheben, ohne dass wir Verbraucher das groß bemerken.
