Das Leben eines Sterns endet üblicherweise mit einem großen Knall.
Astronomen sprechen von einer Supernova, wenn ein massereicher Stern am Ende seiner Lebenszeit durch eine Explosion hell aufleuchtet, wobei er selbst dieser Explosion zum Opfer fällt. Das ist nach Ansicht chilenischer Wissenschaftler aber nicht die ganze Geschichte. Sie schreiben im Fachblatt Nature Astronomy, dass es bei sogenannten Roten Riesen noch ein Aufleuchten vor der großen Explosion geben muss. Die komme zustande, wenn sich das Gas der Supernova ausdehnt und auf ein noch undefiniertes Material trifft, das den sterbenden Stern umgibt. Dadurch werde ein Teil der enormen Energiemengen, die gerade entstehen, in Licht umgewandelt.
Die Forscher konnten das Anfangsstadium dieser neu entdeckten Blitze unter anderem mit Teleskopen des Aura-Observatoriums in Chile beobachten.
