Denn Fossilienfunde zeigen, dass die ersten Palmfarne wohl schon vor rund 300 Millionen Jahren aufkamen. Forschende aus mehreren Ländern hat die Frage beschäftigt, warum viele der Farn-Arten im Laufe der Zeit ausstarben, manche aber bis heute überdauerten. Dafür analysierten sie fast 180 Fossilien aus einem Dutzend Fundorten weltweit.
Die Antwort brachten Stickstoff-Isotope in den versteinerten Blättern. Dabei machte es laut Studie wohl den Unterschied, ob eine Farnart den Stickstoff direkt aus dem Boden oder mit Hilfe von Knöllchenbakterien aufnahm. Die Symbiose mit den Bakterien sicherte offenbar das Überleben der Art bis heute. Die Forschenden vermuten, dass Farne ohne die nützlichen Helfer der zunehmenden Konkurrenz mit den Blütenpflanzen zum Opfer fielen.