Twitter-Vertreter reisen zu Gesprächen mit türkischer Regierung
Deshalb wollen Vertreter von Twitter heute zu einem Treffen mit der türkischen Regierung reisen. Darüber berichten Medien des Landes. Recep Tayyip Erdogan hatte am 20. März den Zugang zu Twitter sperren lassen, nachdem dort über Korruptionsvorwürfe gegen ihn und sein Umfeld berichtet wurde. Das Oberste Gericht der Türkei stufte das Verbot Anfang April als illegal ein. Danach dauerte es allerdings noch eine Weile, bis der Online-Dienst wieder zugänglich war. Die türkischen Nutzer konnten die Blockade des Zugangs allerdings technisch umgehen.
International wurde die Twitter-Sperre als Verstoß gegen freie Meinungsäußerung kritisiert.
Vorgestern hatte Erdogan Twitter dann Steuerbetrug vorgeworfen. Der Dienst sei wie YouTube und Facebook ein "internationales Unternehmen zur Erzielung von Profit". Twitter habe Steuern hinterzogen und dagegen werde man in der Türkei vorgehen.
