Seit mehr als 100 Jahren liegt das Wrack der Titanic mitten im Nordatlantik.

Und inzwischen ist es offenbar in schlechtem Zustand. Der Rumpf des Schiffes löst sich immer mehr auf. Das hat ein Team dokumentiert, das jetzt mit einem Tauchboot mehrmals zur Titanic heruntergefahren ist, in fast 4000 Meter Tiefe. Teilnehmer der Expedition berichten, dass die Titanic-Seitenwände schon große Löcher aufweisen. Von der berühmten Kapitänskabine und den Quartieren daneben ist so gut wie nichts mehr übrig. Schuld sind vor allem Bakterien, die Eisen und Schwefel abbauen. Die Bullaugen sind dagegen noch sehr gut erhalten.

Es war das erste Mal seit 14 Jahren, dass wieder nach dem Wrack getaucht wurde. Diesmal wurden in fünf Tauchgängen Aufnahmen und Messungen gemacht, mit denen ein detailliertes 3D-Modell der Titanic nachgebaut werden soll.