Viele Menschen sind für ihre Jobs im Straßenverkehr unterwegs: wenn sie Taxi fahren, LKW, Krankenwagen oder auch Müllautos.

Von all diesen Berufsgruppen sind die Taxi-Fahrer aber am meisten Feinstaub ausgesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt eine britische Studie. Wissenschaftler des Londoner King's College und der Londoner Queen Mary Universität haben sie auf dem European Respiratory Society International Congress vorgestellt.

Die Forschenden haben mehr als 150 Leute, die beruflich fahren, mit Mess-Geräten ausgestattet. Dabei kam heraus: Taxi-Fahrerinnen und -Fahrer atmen am meisten feine Kohlenstoffpartikel ein. Die Forschenden vermuten, dass es daran liegt, dass Taxi-Fahrer am meisten in Gegenden unterwegs sind, die viel befahren und deshalb besonders verpestet sind.

Interessant war auch, dass die Werte im Taxi drei Mal höher waren, als die, die an viel befahrenen Straßen in London gemessen wurden. Die Forschenden sagen, dass das Auto offenbar keine Schutzhülle darstellt, sondern den Feinstaub eher konserviert. Sie empfehlen deshalb, die Autofenster während der Fahrt geschlossen zu halten.