Am Anfang stand das Propellerflugzeug und bis heute brauchen Flugzeuge für ihren Antrieb Propeller oder Turbinen - noch.
Ingenieure des MIT haben nach jahrelanger Forschung jetzt ein Flugzeug erfolgreich getestet, das ganz ohne bewegliche Teile im Antrieb auskommt. Das Flugzeug braucht keinen fossilen Kraftstoff und macht keinen Lärm - es fliegt mithilfe von Ionenwind. Dieses Prinzip wurde bereits in den 1920er Jahren entdeckt, war bisher aber nicht so weit ausgereift, dass Flugezuge damit fliegen können. Auch das Flugzeug der MIT-Ingenieure ist erst einmal ein Modell. Es kam aber schon 60 Meter weit - so lang ist die Sporthalle auf dem MIT-Gelände - die einzige Möglichkeit, die die Ingenieure für ihre Testflüge gefunden haben.
Ionische Winde entstehen durch unterschiedliche Ladungen innerhalb der Flügeln des Flugzeugs. Dadurch entsteht ein elektrisches Feld, das Ionen von der negativen zur positiven Ladung zieht und auf dem Weg Luftmoleküle mitzieht. Dadurch wird ein Schub erzeugt.
