Doch es gibt Hürden für DNA-Computer. Eine davon hat ein Forschungsteam jetzt gelöst, schreibt es im Fachjournal Nature Nanotechnology. Bisher taten sich solche Computer damit schwer, Daten nicht nur zu speichern - sondern auch zu verarbeiten, also die Daten zu verändern oder mit ihnen zu rechnen. Das Team präsentiert einen Prototypen, der das besser kann - er soll einfache Sudoku- und Schachprobleme lösen können. Dazu haben die Forschenden neue Nanofaser-Materialien entwickelt, die den Platinen und Schaltkreisen von normalen Computern entsprechen. Praktischerweise helfen die Materialien auch noch dabei, die DNA zu konservieren. Das Forschungsteam ist optimistisch, einen großen Schritt weiter auf dem Weg zu DNA-Computern gekommen zu sein. Einige der Forschenden haben schon Patente angemeldet.
DNA ist ein genetischer Code - und schon länger sind Informatik-Fachleute dran, DNA auch zum Speichern von Informationen zu verwenden, in Computern. Eine große Hoffnung ist, dass damit eine platzsparende Langzeit-Datenspeicherung möglich wird, über Jahrtausende.
