In Science-Fiction-Filmen gehören Hologramme schon zum Alltag. Zum Beispiel kann man sich mit den lebensnahen Figuren auf dem Holodeck unterhalten - und sie zum Teil auch anfassen. Bei Star Trek gibt es sogar einen Hologramm-Doktor.

Die Realität ist von so hochenwickelten Hologrammen aber noch weit entfernt. Heute sind es vor allem 3D-Projektionen mit Laserstrahlen. Es gibt sie schon als Videos und mit guter Auflösung - aber hören und anfassen kann man sie nicht. Bis jetzt. Forschende aus England und Japan berichten, dass sie genau das jetzt entwickelt haben. Ihre Hologramme erzeugen sie aber nicht mit Laser, sondern mit Ultraschall. Der Schall hält winzige Partikel in der Luft und bewegt sie. Wenn der Druck durch den Ultraschall groß genug ist, kann man ein Kribbeln spüren, wenn man das Hologramm anfasst. Außerdem können die Schallwellen einfache Töne erzeugen.

In ersten Tests haben die Forschenden schon fühlbare Hologramme von Buchstaben oder einen sich drehenden Globus erzeugt.