Die Digitalisierung lässt die Handschrift immer mehr in den Hintergrund treten.

Notizen machen wir auf dem Smartphone, Mitschriften am Laptop. Wenn es allerdings persönlich werden soll, dann schreiben immer noch viele gern per Hand.

Forschende an der Uni Erlangen haben eine Software entwickelt, die auch das digital übernehmen könnte. Dafür braucht die Software 25 bis 30 handschriftliche Zeilen, und schon schreibt das Programm Texte in der eigenen Handschrift.

Gedacht ist das aber nicht für Schreibfaule, sondern für Menschen, die etwa wegen einer Verletzung nicht mehr selbst schreiben können.

Aber auch in der Forschung soll die Handschriften-Immitation helfen. Zum Beispiel, indem die Forschenden der Software historische Handschriften beibrigen. Die könnten dann wieder dabei helfen, Erkennungssoftware für alte Schriften zu trainieren und diese schneller zu entschlüsseln.