Technik

US-Forscher entwickeln effizientere Glühbirne

Glühbirnen sind energietechnisch der größte Mist: Sie sollen Licht machen, sind aber eigentlich kleine Heizungen.

Das Licht fällt nur nebenbei an - in der Regel gehen 98 Prozent der Energie für Wärme drauf. LEDs sind effizienter - aber viele finden das warme Licht der guten alten Glühbirne einfach schöner. Vom MIT in den USA kommt jetzt ein Kompromiss: Forscher haben es mithilfe von Nanotechnologie geschafft, einen Teil der Wärme zu recyceln und in Extra-Licht zu verwandeln. Dazu haben sie winzige beschichtete Glasstrukturen rund um den glühenden Draht angeordnet. Die lassen das sichtbare Licht durch - den Großteil der Wärmestrahlung werfen sie aber zum Draht zurück. Der Draht nimmt die Wärme wieder auf und wandelt sie in Licht um.

So richtig effizient ist die neue Glühbirne auch nicht. Laut den Forschern wird zwar dreimal so viel Strom in Licht umgewandelt wie bei einer normalen Birne - das sind aber nur knapp 7 Prozent. Das Team meint aber, dass bis zu 40 Prozent möglich sind.