Den Schatz mit Textnachrichten bombardieren - die einen finden das romantisch, die anderen fühlen sich vielleicht eher unter Druck gesetzt.
US-Forscher haben untersucht, wie sich Textnachrichten auf Beziehungen auswirken. Sie haben rund 200 Menschen zwischen 18 und 29 befragt, was für Nachrichten sie ihren Partnern schicken. Dabei kam raus, dass die Paare umso zufriedener mit ihrer Beziehung waren, je ähnlicher ihre Textnachrichten-Gewohnheiten waren. Dabei spielte es weniger eine Rolle, ob die Nachrichten Liebesbotschaften waren oder Beschwerden über nicht abgewaschenes Geschirr. Wichtiger war der Stil und wie oft die Partner sich schrieben.
In einer zweiten Studie untersuchten die Forscher Beziehungen zwischen Freunden und Verwandten. Dabei kam raus: Textnachrichten können sowohl verbinden als auch trennen. Manche der Befragten gaben an, aus rein praktischen Gründen zu texten, also um Informationen auszutauschen, andere, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben. Andere sagten, sie schrieben lieber SMS anstatt direkt mit jemandem zu sprechen.
Die Ergebnisse werden auf einer Psychologie-Konferenz in den USA präsentiert.