Noch haben die Fische keinen richtigen Namen, übergangsweise heißen sie rosafarbene Scheibenbäuche, blaue Scheibenbäuche, violette Scheibenbäuche.
Die Forscher haben die drei Fischarten an einem der tiefsten Punkte entdeckt: im Atacama-Graben vor der Küste Chiles. Dort schwimmen die Fische in absoluter Dunkelheit in circa 7.500 Metern Tiefe. Sie sind maximal 30 Zentimeter groß, schleimig und fast durchsichtig. Im Gegensatz zu anderen Arten, die das fehlende Licht durch große Augen oder Leuchtorgane kompensieren, scheinen die Scheibenbäuche das nicht zu brauchen. Die Forscher sagen: Da unten haben sie wenig Konkurrenz, es gibt aber viele wirbellose Beutetiere und die Scheibenbäuche stehen an der Spitze der Nahrungskette. Entsprechend wohlgenährt seien die gefundenen Exemplare.
Um in diesen Tiefen zu forschen brauchen die Wissenschaftler unbemannte Mini-U-Boote. An dieser Expedition waren 40 Forscher aus 17 Ländern beteiligt.
