Wie sich eine Katze gegenüber anderen Katzen verhält, könnte eine Frage der Hormone sein.

Denn: Forschende aus Japan haben festgestellt, dass Katzen gegenüber Weibchen und Männchen am umgänglichsten waren, wenn sie im Urin niedrige Level an Testosteron und dem Stresshormon Cortisol hatten. Dagegen versuchten Katzen mit viel Testosteron eher, anderen Katzen aus dem Weg zu gehen. Und auch die Katzen mit viel Oxcytocin, das bei Menschen auch als Bindungshormon gilt, blieben lieber allein.

Laut den Forschenden sind das erstmal nur Beobachtungen - das heißt, sie können nicht sagen, ob die Hormone auch die Ursache für das unterschiedliche Sozialverhalten der Tiere sind. Für die Studie hatten sie drei Katzen-Gruppen mit je fünf Tieren zwei Wochen lang beobachtet und dabei ihren Hormonspiegel im Urin gemessen und den Kot auf Mikroben untersucht.

Die Studie ist im Fachmagazin Plos One erschienen.