Ammoniak zum Beispiel versauert die Böden und Lachgas wirkt 300 Mal stärker aufs Klima als CO2. Und die Landwirtschaft ist für etwa 80 Prozent dieser Emissionen verantwortlich.
Forschende zeigen im Fachjournal ”Agriculture, Ecosystems & Environment” wie das weniger werden könnte. Sie haben Weidenlaub an Rinder, Schafe und Ziegen verfüttert. Und sie konnten so die Ammoniakemissionen im Urin der Tiere um 14 - und die Lachgasemissionen sogar um gut 80 Prozent reduzieren. Dafür sorgte der Stoff Salicin und andere bioaktive Verbindungen im Weidenlaub.
Weiden wachsen schnell
Weiden sind schnellwachsende Gehölze und werden traditionell als Heil- und Futterpflanzen genutzt - zumindest in Neuseeland und Nordamerika.
Die Forschenden sagen, auch in Deutschland könnte Weidenlaub für nachhaltigere Tierhaltung sorgen. Das wollen sie jetzt unter realen Haltungsbedingungen weiter testen.
