Tierschutz

Jahresbilanz des WWF: Bonobos und Elefanten sind die Verlierer

"Der Mensch verursacht gerade das größte globale Artensterben seit Verschwinden der Dinosaurier."

So sieht es Eberhard Brandes, Vorstand des WWF Deutschland. Die Umweltschutzorganisation hat in Berlin ihre Jahresbilanz vorgestellt. Zu den Verlierern gehören in diesem Jahr Menschenaffen, Nashörner und Elefanten. Diese Arten leiden unter Wilderei, darunter, dass ihr natürlicher Lebensraum immer weiter schrumpft und unter den Folgen des Klimawandels.

Es gibt aber auch gute Nachrichten: Blauwale und Berggorillas zum Beispiel haben davon profitiert, dass für sie neue Schutzgebiete eingerichtet wurden. Auch der früher ausgerottete Elch kehrt aus Osteuropa langsam nach Deutschland zurück. Laut WWF macht das deutlich: Der Mensch verursacht nicht nur das Problem der sinkenden Artenvielfalt, er hält auch die Lösung in der Hand.