Diese Merkmale aufrecht zu erhalten, das gelingt Züchtern nur, weil sie immer wieder gleich aussehende Tiere miteinander kreuzen. Für die Hunde hat das negative gesundheitliche Folgen. Das zeigt eine Veterinär-Genetikerin aus den USA anhand einer Vergleichsstudie.
Inzucht-Rate von 25 Prozent
Sie hat mit ihrem Team die Gen-Daten von knapp 50.000 Hunden aus einer kommerziellen Datenbank verglichen. Dabei zeigte sich, dass die meisten Rassehunde von Inzucht betroffen sind. Im Schnitt lag die Inzucht-Rate innerhalb der Hunderassen bei 25 Prozent. Das entspricht etwa der genetischen Ähnlichkeit von Geschwistern. Diese Inzucht führt laut der Forscherin dazu, dass die Tiere unter anderem anfälliger sind für Krankheiten des Immunsystems und für Krebs.
Generell, so die Genetikerin, könne man sagen, dass kleine Hunderassen mit weniger Inzucht gesünder seien als große Hunde aus einer stark von Inzucht betroffenen Rasse.
