Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in reichen Ländern nicht länger die häufigste Todesursache.

Da sterben mittlerweile doppelt so viele Erwachsene im mittleren Alter an Krebs wie an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zwei Studien im Fachmagazin The Lancet kommen zu dem Schluss, dass Krebs in ein paar Jahrzehnten auch in armen Ländern zur Todesursache Nummer eins werden könnte.

In armen Ländern sterben die meisten noch immer an Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Zurzeit sind das noch Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die 40 Prozent der Todesfälle verursachen. Dazu zählen Herzversagen, Herzinfarkt und Schlaganfall. Das alles kann in reichen Ländern besser behandelt werden als früher, deswegen sterben auch weniger Leute daran.

Die Forschenden sehen die schlechtere Gesundheitsversorgung in ärmeren Ländern als Grund dafür, dass dort immer noch die meisten Menschen vorzeitig an Herz-Kreislauf-Erkrankungen sterben.