Tourismus

Zermatt verbietet Foto-Shootings mit Bernhardinern vor dem Matterhorn

Der Tourist mit Bernhardiner-Hunden - gerne mit Schnapsfass um den Hals - vor der malerischen Bergkulisse mit Matterhorn.

Ein beliebtes Fotomotiv vieler Schweiz-Besucher - bis jetzt: Denn die Gemeinde Zermatt hat die beliebten Foto-Shootings verboten. Nach den Worten von Gemeindepräsident Christophe Bürgin ist das eine Reaktion auf die Kritik von Tierschützern. Die hatten bemängelt, dass die Hunde unter anderem in Abbruchhäusern gehalten und schlecht versorgt werden.

Untersagt hat die Gemeinde den Einsatz der Hunde zumindest auf allen öffentlichen Flächen - darunter auch zwei bekannte Aussichtspunkte. Gegen Foto-Shootings auf privaten Grundstücken könne man aber nichts machen. Auch im kommenden Sommer sollen die Bernhardiner ausnahmsweise noch posieren dürfen - sollten japanische Reiseveranstalter auf die Einhaltung langfristig abgeschlossener Verträge pochen. In Zukunft müssen die Touristen dann mit einem Alphornbläser Vorlieb nehmen. Außerdem gibt es die Idee, Menschen in Bernhardiner-Kostümen an die Aussichtspunkte zu schicken - ganz so wie im Vergnügungspark.