Eine Nachhaltigkeitsforscherin von der Uni Münster hat eine Vermutung, woran das liegen könnte. Sie sagte dem Evangelischen Pressedienst, dass ein großer Teil der Bräuche in der Adventszeit mit Konsum verbunden ist. Damit meint sie nicht nur die Geschenke, sondern auch die viele Deko oder den Weihnachtsbaum.
Weihnachten ist Herzenssache
Zwar zeigen Statistiken laut der Forscherin, dass den Menschen Klimaschutz wichtig ist, größere Veränderungen für ein nachhaltiges Weihnachten wollten die meisten aber nicht. Das könnte an unseren Emotionen liegen. Denn Traditionen vermitteln uns Sicherheit und ein Gefühl von Heimat. Laut der Wissenschaftlerin kann das gerade in unsicheren Zeiten Menschen helfen. Deshalb tun sie sich schwer, diese Traditionen infrage zu stellen.
Mit dem Thema Nachhaltigkeit bei Weihnachten beschäftigt sich auch die neue Folge unseres Podcasts Update Erde: Dabei wird auch die Frage geklärt, was einen größeren CO2-Fußabdruck hat - Weihnachtsgans oder Baum.