Nicht nur Kohlekraftwerke, auch der Kohlebergbau selbst ist offenbar eine Gefahr fürs Klima.

Wie der Guardian berichtet, entweicht aus den Minen viel vom Treibhausgas Methan. Laut der Internationalen Energie-Agentur waren es letztes Jahr knapp 40 Millionen Tonnen. Dabei schätzt die Agentur, dass eine Tonne Methan genauso schädlich fürs Klima ist, wie 30 Tonnen Kohlendioxid. Damit wären die Kohleminen ähnlich klimaschädigend wie Schiff- und Luftfahrt zusammen.

Forschende hatten letztes Jahr einen starken Anstieg von Methan in der Atmosphäre festgestellt, konnten aber nicht sagen, woran das liegt. Studien haben schon gezeigt, dass viel Methan aus der Viehzucht kommt oder weil Permafrostböden auftauen. Auch aus Öl- und Gasquellen steigt Methan auf. Kohleminen waren bis jetzt noch nicht untersucht worden.